Abschlussexkursion Landwüst

Wie immer teilten sich die Sammler im Suchgebiet in kleine Grüppchen auf. Das Pilzwachstum war in diesen Tagen sehr gut, so dass viele schöne Funde gemacht werden konnten. Nach der Exkursion wurden im Innenhof des Museums alle Pilze aufgelegt und genauestens in Augenschein genommen. Neben vielen Täublingsarten konnten wir auch Orangeseitlinge, Borstenkoralle, gelber Knollenblätterpilz, Herbstlorchel oder den stark giftigen Pantherpilz und viele weitere Arten zeigen. Bei Speisen und Getränken konnte dann mit Gleichgesinnten gefachsimpelt werden. Viele Teilnehmer sicherten froh (und mit vollem Pilzkorb) ein Kommen im nächsten Jahr zu.

Los ging es mit einem Bilderbuchröhrling - ein Flockenstieliger Hexenröhrling, Neoboletus luridiformis war der erste Fund der Exkursion.

Wunderhübsch - der Bewimperte Filzkrempling, Ripartites tricholoma.

Leicht erkennbar an ihrem markanten Geruch nach Desinfektionsmittel oder Jod - die Stinkende Borstenkoralle, Pterula multifida.

Eher selten findet man den Olivgelben Holzritterling, Tricholomopsis decora.

Maronenröhrling, Imleria badia in der Herbstsonne.

Immer wieder ein tolles Fotomotiv - Fliegenpilze, Amanita muscaria.

Auf einem Waldweg konnten wir unzählige Fruchtkörper vom Gemeinen Orangebecherling, Auleuria aurantia finden.

Davon wanderten einige in die Körbe der Speisepilzsammler - junge frische Exemplare vom Gemeinen Birkenpilz, Leccinum scabrum.

Am Schluss konnten alle Teilnehmer eine beachtliche Artenvielfalt bestimmen und besprechen - 114 Arten wurden Ende Oktober in Landwüst gefunden.

Fotos: L. Roth und S. Heymann

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