Oktoberexkursion der VAM e.V.
Am Treffpunkt oberhalb der Kirche wurden 23 Mitglieder der VAM und sieben Gäste von einem friedlichen Herbsttag mit wolkenlosem Himmel, noch leichtem Dunst über den Wiesen, dem chlorophyllfreien Laub der Laubbäume, die in Gelb, über Orange bis Rot erstrahlten, empfangen.
Nach dem Verlassen der Autos bereuten einige, keine Handschuhe eingesteckt zu haben. Doch die Bewegung an der frischen Luft ließ die Betriebswärme steigen und alle hatten nur noch Freude am Finden von Pilzen.Über die Tatsache, dass es in diesem Jahr trotz Regens kaum die typischen „Fresspilze“ gab (es wurden nur ein zerfressene Marone und die Mumie eines Steinpilzes gefunden), im Vorjahr aber eine Steinpilzschwemme war, kann nur spekuliert werden. Auch Wissenschaftler, die zu unserem Verein gehören, haben dafür noch keine Erklärung.
Bei dem Auslegen der gefundenen Pilze im Hof des Museums wurden von den Pilzkundigen makroskopisch 97 Arten sicher benannt, einige werden noch einer mikroskopischen Bestimmung unterzogen.
Gefreut haben sich auch „alte Hasen“ über den Fund des zarten Buchen- Schleimrüblings. Obwohl inzwischen der erste Teil der „Pilze in Sachsen“ erschienen ist (zwei Bände Basidiomyceten) werden auch unsere Funde weiterhin in das Mykis-Programm von Sachsen
eingegeben. Von den Gästen haben am Ende zwei Teilnehmer eine Beitrittserklärung zu unserem Verein ausgefüllt.