Pilzfunde

Der Goldfell-Schüppling (Pholiota aurivella) wächst hier an totem, aber noch kaum verfaulltem Buchenholz.

Der hübsche Pilz ist eßbar, aber nicht sehr schmackhaft.

Foto: Christel Eisenschmidt

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Wenn die Morchelzeit noch nicht ganz vobei ist, finden wir schon die nächsten Speisepilze !

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Bedingt durch die kalten Temperaturen und lang anhaltende Nachtfröste startete die Morchelsaison im vogtländischen Bergland recht spät. Doch endlich erscheinen die Spitzmorcheln (Morchella conica).

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Ende März zeigten sich 2022 die ersten Märzschnecklinge (Hygrophorus marzuolus). Trotz der relativ guten Grundfeuchte in den Wäldern, sorgte der fehlende Regen im April für ein eher geringes Vorkommen in diesem Jahr.

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Auch im Vogtland konnten diese Woche die typischen Winterpilzarten gefunden werden. Im schneefreien Elstertal wurden 29 Arten sicher bestimmt und kartiert.
Zum Beispiel der Samtfussrübling (Flammulina velutipes) - er wächst nach den ersten Frösten auf Laubholz. Als einer der leckersten Winterpilze darf er auch bei Frost geerntet, zubereitet und verzehrt werden.

Fotos: S. Heymann

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Das Vogtland ist teilweise noch verschneit. Doch es lohnt eine Autofahrt in schneefreie Gebiete und passende Habitate. Mit etwas Glück kann man auch in dieser Jahreszeit zahlreiche und auch seltenen Pilzarten finden. Die feuchte Witterung in diesem Winter begünstigt natürlich deren Wachstum. Über 30 Arten konnten sicher bestimmt und kartiert werden.

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